Simone Prattico, Schlagzeuger und Komponist, von der Presse als "außergewöhnlicher Musiker von seltener Vielseitigkeit und mit einer echten internationalen Berufung" gepriesen, präsentiert sein Album Oriundo, das die Alchemie zwischen der mediterranen Kultur und dem Einfluss afroamerikanischer Musik widerspiegelt, ein unverwechselbares Merkmal und Aushängeschild dieses gefragten Schlagzeugers, Session-Musikers und Meisters hybrider Grooves, die eine breite Palette von Stilen und rhythmischen Sprachen kombinieren.

Der in Rom geborene, in Paris lebende und seit 25 Jahren umherziehende Prattico bietet ein Repertoire, das gleichzeitig intensiv, stammesbezogen und romantisch ist. Ein zeitgenössischer Jazz mit einer Vielzahl von Einflüssen, der die vielen musikalischen Kontexte widerspiegelt, denen er auf seinem internationalen Weg begegnet ist. Seine eklektische Karriere und die zahlreichen prestigeträchtigen Kollaborationen führten ihn auf die wichtigsten Bühnen der Welt (Tokyo Jazz Festival, Montreal Jazz Festival, Philharmonie de Paris, Billboard Live Japan, Olympia usw.) und bewiesen, wie wichtig es für einen Künstler ist, nicht nur originell und vorbereitet, sondern auch "authentisch" zu sein.

Nach seinem Umzug nach Paris, von wo aus er später den Sprung nach New York schaffte, wo er regelmäßig auf Tournee durch die USA ging, in großen Clubs und Theatern auftrat und in mehreren Fernseh- und Radioshows mitwirkte, arbeitete er in den unterschiedlichsten Projekten, von westlicher und nordafrikanischer Musik über Folk-Songwriter, Kammerorchester bis hin zu Pop- und Jazzsängern und mit vielen lateinamerikanischen und brasilianischen Musikern. Er hat in sehr kurzer Zeit sehr viele Erfahrungen gesammelt, die seine musikalische Welt geprägt haben. Simone ist häufig in Schweden, Norwegen und Dänemark aufgetreten und hat mit verschiedenen skandinavischen und nordeuropäischen Künstlern zusammengearbeitet (er hat das wunderbare Debütalbum "Northern Folk" der schwedischen Singer-Songwriterin Jenny Lisander aufgenommen oder mit der norwegischen Sängerin Jenny Moe), vor allem aber ist er viele Jahre mit der schwedischen Singer-Songwriterin Fredrika Stahl aufgetreten, mit der er mehrere Alben aufgenommen hat und in vielen Ländern auf Tournee war. Auf diese Weise lernte Simone auch den norwegischen Gitarristen und Komponisten Oyvind Nypan kennen, der Mitglied dieser Band ist und mit dem sie in der ganzen Welt Konzerte spielten, wodurch eine starke musikalische Partnerschaft entstand, die bis heute andauert.

In der allgemeinen Vorstellung neigt man dazu, ''nordische'' Klänge mit Kälte in Verbindung zu bringen, aber nach meinen Erfahrungen und musikalischen Begegnungen war es genau das Gegenteil: Ich habe immer eine wirklich warme Art von Kreativität und viel Raum für künstlerischen Ausdruck gefunden.'' Ich habe immer nach den tiefen Wurzeln der Musik gesucht, die mir auf meinem Weg begegnet ist, und versucht, sie mit der Musik zu verbinden, mit der ich als Kind aufgewachsen bin. Oriundo sailing in the North symbolisiert genau dieses ständige Bedürfnis, meine musikalischen Wurzeln mit anderen Kulturen und Musiksprachen zu verbinden und zu teilen, in diesem Fall mit skandinavischen Künstlern. Wenn diese Magie geschieht, erkennen wir, dass es in der Musik nicht wirklich einen Norden oder Süden gibt, sondern nur einen "idealen Ort", an dem Musiker zusammenkommen können, um auf authentische Weise Kunst zu schaffen. In diesem Sinne denke ich, dass das Classical Beat Festival diesen "idealen Ort", an dem diese musikalische Alchemie Gestalt annimmt, perfekt repräsentiert. Ich bin glücklich, ein Teil davon zu sein."

Simone Pratticos präsentiert sein Programm "Oriundo" am 24. Juli 2023 um 19:30 Uhr zusammen mit dem Prattico Quartett in maritimer Atmosphäre der BeachBay Travemünde - unweit des Slow Down Hotel.